Ausflug in die Residenz des Rechts
Aus RMZ, 26. 07. 2013 17 Mitglieder der FUW einschl. Partner machten sich am Freitag, 19. Juli 2013 auf den Weg zu einer Bildungsreise nach Karlsruhe.Treffpunkt war der Eppinger Bahnhof, von wo wir nach 40 Minuten mit dem Sprinter in den Karlsruher Hauptbahnhof einfuhren. Weiter ging es mit der örtlichen Stadtbahn zum Bundegerichtshof (BGH), wo sich die FUW-Gruppe bereits vor 3 Monaten zu einer Führung angemeldet hatte. Nach umfangreichen Sicherheitsüberprüfungen, wie sie von Flughäfen bekannt sind, empfing uns eine wissenschaftlich kompetente Führerin. Der BGH ist oberstes Gericht der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege. Daneben bestehen noch vier weitere oberste Gerichtshöfe des Bundes: das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, der Bundesfinanzhof in Münschen, das Bundesarbeitsgericht in Erfurt und das Bundessozial-gericht in Kassel. Daneben gibt es noch das Bundesverfassungsgericht, das ebenfalls in Karlsruhe ansässig ist. Beim BGH sind 406 Personen beschäftigt, davon 128 Bundesrichter/ -innen, verteilt auf 12 Zivil- und 5 Strafsenate, die von 50 wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen (qualifizierte Richter/-innen der Bundesländer) unterstützt werden.Ein Senat besteht aus 6 bzw. 7 Bundesrichtern. Der Vorsitzende des XII. Zivilsenates, Bundesrichter Dose, zuständig für Familienrecht und gewerbliches Mietrecht, ließ es sich nicht nehmen, uns in seinem Arbeitszimmerdirekten Einblick in seinen Arbeitsalltag zu gewähren und aktuelle Entscheidungen des Afmilienrechts plastisch aus erster Hand zu präsentieren. Neben weiteren Informationen erfolgte auch ein historischer Abriss zu den Vorgängergerichten und der Geschichte der Gebäude bis hin zu Zeiten der RAF mit Ermordung des damaligen Generalbundesanwalt Buback und der dadurch notwendig gewordenen extremen Sicherheitsvorkehrungen. Nur in letzter Sekunde gelang es während dieser Zeit einen ANgriff mit Raketenwerfern zu verhindern - und damit eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Nach ca. 2-stündiger Führung nahmen wir im Schlossgarten-Restaurant das Mittagessen ein. Anschließend besuchten kleinere Gruppen individuell das das Badische LAndesmuseum im Schloss, das Museum der Majolika bzw. unternahmen Ausflüge im schattigen Schlosspark. Nach Rückkehr von Karlsruhe und Ankunft in Güglingen fand ein anregender und informativer Ausflugstag abends auf der Terrasse der Herzogskelter einen gemütlichen Abschluss. Werner Gutbrod
Wir über uns Aktivitäten Galerie
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Aus RMZ, 26. 07. 2013 17 Mitglieder der FUW einschl. Partner machten sich am Freitag, 19. Juli 2013 auf den Weg zu einer Bildungsreise nach Karlsruhe.Treffpunkt war der Eppinger Bahnhof, von wo wir nach 40 Minuten mit dem Sprinter in den Karlsruher Hauptbahnhof einfuhren. Weiter ging es mit der örtlichen Stadtbahn zum Bundegerichtshof (BGH), wo sich die FUW-Gruppe bereits vor 3 Monaten zu einer Führung angemeldet hatte. Nach umfangreichen Sicherheitsüberprüfungen, wie sie von Flughäfen bekannt sind, empfing uns eine wissenschaftlich kompetente Führerin. Der BGH ist oberstes Gericht der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege. Daneben bestehen noch vier weitere oberste Gerichtshöfe des Bundes: das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, der Bundesfinanzhof in Münschen, das Bundesarbeitsgericht in Erfurt und das Bundessozial-gericht in Kassel. Daneben gibt es noch das Bundesverfassungsgericht, das ebenfalls in Karlsruhe ansässig ist. Beim BGH sind 406 Personen beschäftigt, davon 128 Bundesrichter/ -innen, verteilt auf 12 Zivil- und 5 Strafsenate, die von 50 wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen (qualifizierte Richter/-innen der Bundesländer) unterstützt werden.Ein Senat besteht aus 6 bzw. 7 Bundesrichtern. Der Vorsitzende des XII. Zivilsenates, Bundesrichter Dose, zuständig für Familienrecht und gewerbliches Mietrecht, ließ es sich nicht nehmen, uns in seinem Arbeitszimmerdirekten Einblick in seinen Arbeitsalltag zu gewähren und aktuelle Entscheidungen des Afmilienrechts plastisch aus erster Hand zu präsentieren. Neben weiteren Informationen erfolgte auch ein historischer Abriss zu den Vorgängergerichten und der Geschichte der Gebäude bis hin zu Zeiten der RAF mit Ermordung des damaligen Generalbundesanwalt Buback und der dadurch notwendig gewordenen extremen Sicherheitsvorkehrungen. Nur in letzter Sekunde gelang es während dieser Zeit einen ANgriff mit Raketenwerfern zu verhindern - und damit eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Nach ca. 2-stündiger Führung nahmen wir im Schlossgarten-Restaurant das Mittagessen ein. Anschließend besuchten kleinere Gruppen individuell das das Badische LAndesmuseum im Schloss, das Museum der Majolika bzw. unternahmen Ausflüge im schattigen Schlosspark. Nach Rückkehr von Karlsruhe und Ankunft in Güglingen fand ein anregender und informativer Ausflugstag abends auf der Terrasse der Herzogskelter einen gemütlichen Abschluss. Werner Gutbrod
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