FUW Güglingen zu Gast in Zaberfeld
Insgesamt 22 Teilnehmer hatten sich am 9. September am Zaberfelder Rathaus eingefunden, wo sie von Bürgermeister Thomas Csaszar herzlich begrüßt wurden. Erschienen war eine bunte Mischung aus ehemaligen und aktiven FUW-Stadträten mit ihren Partnern und Familien, sowie weiteren Mitgliedern und Freunden des Vereins. Wenige Wochen vor der Zaberfelder Bürgermeisterwahl hatte der Amtsinhaber es sich nicht nehmen lassen, die FUW Güglingen e.V. als Gäste zu empfangen. BM Csaszar zeigte sich erfreut über den Besuch der Güglinger FUW und gab zunächst einen Einblick in die aktuellen kommunalpolitischen Themen seiner Gemeinde mit insgesamt knapp 4000 Einwohnern: Ausbau der Kindertagesbetreuung, Entwicklungen und Fragestellungen im Bereich Infrastruktur, Bedeutung des Tourismus im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Sicherung des Einzelhandels, aktuelle Planung eines Seniorenwohn- und Pflegeheimes und einiges mehr. Anschließend machte man sich auf den Weg in Richtung Ehmetsklinge. Bei der Wasserwelt am Ortsausgang Richtung Leonbronn wurde ein erster kurzer Zwischenstopp eingelegt, der vor allem auch den teilnehmenden Kindern einen Riesenspaß bereitete. Die Wasserwelt mit dem dazu gehörenden Wassererlebnispfad ist (wie auch die Güglinger Zaberwiesen) ein Projekt aus dem „Gewässerentwicklungsplan Zaber“, der 2010 aufgestellt wurde. Auf dem Damm des benachbarten Hochwasserrückhaltebeckens hatte Uli Scheerle zur Stärkung einen kleinen Imbiss vorbereitet. Thomas Csaszar erläuterte, dass dieses 2009 als viertes und letztes Rückhaltebecken im Bereich des Wasserverbands Zaber in Betrieb genommen wurde. Allein durch dieses so genannte „Trockenbecken“ können bei Hochwasserereignissen bis zu 188.000 m³ Wasser gespeichert werden. Viele der Anwesenden konnten sich noch lebhaft an die Zeiten erinnern, in denen Hochwasser und Überschwemmungen in vielen Zabergäugemeinden in regelmäßigen Abständen auftraten. Dass dies nun schon seit mehreren Jahren der Vergangenheit angehört, macht deutlich, dass die Maßnahmen des Wasserverbandes tatsächlich wirksam sind. Dies zeigen auch eindrucksvoll die Bilder vom Hochwasserereignis 2013, die in der Broschüre „50 Jahre Wasserverband Zaber“ abgedruckt sind. Im Luftbild ist zu erkennen, dass das Rückhaltebecken Zaberfeld damals eine Wasserfläche aufgestaut hat, die in etwa der Größe des Stausees Ehmetsklinge entspricht. Danach ging es weiter zum Naturparkzentrum, wo die Ausflügler eine Führung durch die Wildkatzenwelt erhielten. Die Wildkatze hat im Stromberg einen ihrer Verbreitungsschwerpunkte in Baden-Württemberg. Dennoch bekommt man sie in freier Wildbahn kaum zu Gesicht. Insofern ist die Ausstellung im Naturparkzentrum eine tolle Gelegenheit, sich fundierte Informationen über diese seltene heimische Wildtierart zu erschließen. Die FUW-Mitglieder konnten viele Eindrücke aus dem informativen Nachmittag mitnehmen. So war deutlich sichtbar, dass Zaberfeld mit seinen drei Ortsteilen einen sehr großen Anteil an abwechslungsreichen Naturflächen beinhaltet, von denen fast die Hälfte unter Landschaftsschutz steht. Interessant war auch die Erkenntnis, dass eine Gemeinde, die im Vergleich zur Stadt Güglingen ein deutlich kleineres Haushaltsvolumen hat, mit vergleichsweise wenig finanziellen Aufwendungen schöne Projekte umsetzt. Man war sich jedenfalls einig, dass man nicht immer in die Ferne schweifen muss, sondern auch ganz in der Nähe interessante und ansprechende Ausflugsziele finden kann. Als sich BM Csaszar von den FUW-lern verabschiedete, wies er noch einmal darauf hin, dass es bereits in vielen Bereichen eine positive Zusammenarbeit der Zabergäugemeinden gibt. Nicht nur bei den unterschiedlichen Tourismusverbänden, gerade auch beim Wasserverband Zaber und nicht zuletzt im Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Oberes Zabergäu sei erkennbar, dass die Gemeinden auf eine enge Kooperation angewiesen sind und dies auch seit langer Zeit erfolgreich umsetzen. Anschließend ging man zum gemütlichen Teil des Tages über und kehrte zunächst bei Peter Dzieciol im Wirtshaus am See ein, bevor dann beim heimischen WG-Fest der Weingärtner Cleebronn-Güglingen ein erlebnisreicher und informativer Ausflug zu Ende ging. Ein besonderer Dank gebührt Ulrich Scheerle für die beharrliche und engagierte Vorbereitung des gesamten Tages. / -sf-
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FUW Güglingen zu Gast in Zaberfeld
Insgesamt 22 Teilnehmer hatten sich am 9. September am Zaberfelder Rathaus eingefunden, wo sie von Bürgermeister Thomas Csaszar herzlich begrüßt wurden. Erschienen war eine bunte Mischung aus ehemaligen und aktiven FUW-Stadträten mit ihren Partnern und Familien, sowie weiteren Mitgliedern und Freunden des Vereins. Wenige Wochen vor der Zaberfelder Bürgermeisterwahl hatte der Amtsinhaber es sich nicht nehmen lassen, die FUW Güglingen e.V. als Gäste zu empfangen. BM Csaszar zeigte sich erfreut über den Besuch der Güglinger FUW und gab zunächst einen Einblick in die aktuellen kommunalpolitischen Themen seiner Gemeinde mit insgesamt knapp 4000 Einwohnern: Ausbau der Kindertagesbetreuung, Entwicklungen und Fragestellungen im Bereich Infrastruktur, Bedeutung des Tourismus im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Sicherung des Einzelhandels, aktuelle Planung eines Seniorenwohn- und Pflegeheimes und einiges mehr. Anschließend machte man sich auf den Weg in Richtung Ehmetsklinge. Bei der Wasserwelt am Ortsausgang Richtung Leonbronn wurde ein erster kurzer Zwischenstopp eingelegt, der vor allem auch den teilnehmenden Kindern einen Riesenspaß bereitete. Die Wasserwelt mit dem dazu gehörenden Wassererlebnispfad ist (wie auch die Güglinger Zaberwiesen) ein Projekt aus dem „Gewässerentwicklungsplan Zaber“, der 2010 aufgestellt wurde. Auf dem Damm des benachbarten Hochwasserrückhaltebeckens hatte Uli Scheerle zur Stärkung einen kleinen Imbiss vorbereitet. Thomas Csaszar erläuterte, dass dieses 2009 als viertes und letztes Rückhaltebecken im Bereich des Wasserverbands Zaber in Betrieb genommen wurde. Allein durch dieses so genannte „Trockenbecken“ können bei Hochwasserereignissen bis zu 188.000 m³ Wasser gespeichert werden. Viele der Anwesenden konnten sich noch lebhaft an die Zeiten erinnern, in denen Hochwasser und Überschwemmungen in vielen Zabergäugemeinden in regelmäßigen Abständen auftraten. Dass dies nun schon seit mehreren Jahren der Vergangenheit angehört, macht deutlich, dass die Maßnahmen des Wasserverbandes tatsächlich wirksam sind. Dies zeigen auch eindrucksvoll die Bilder vom Hochwasserereignis 2013, die in der Broschüre „50 Jahre Wasserverband Zaber“ abgedruckt sind. Im Luftbild ist zu erkennen, dass das Rückhaltebecken Zaberfeld damals eine Wasserfläche aufgestaut hat, die in etwa der Größe des Stausees Ehmetsklinge entspricht. Danach ging es weiter zum Naturparkzentrum, wo die Ausflügler eine Führung durch die Wildkatzenwelt erhielten. Die Wildkatze hat im Stromberg einen ihrer Verbreitungsschwerpunkte in Baden-Württemberg. Dennoch bekommt man sie in freier Wildbahn kaum zu Gesicht. Insofern ist die Ausstellung im Naturparkzentrum eine tolle Gelegenheit, sich fundierte Informationen über diese seltene heimische Wildtierart zu erschließen. Die FUW-Mitglieder konnten viele Eindrücke aus dem informativen Nachmittag mitnehmen. So war deutlich sichtbar, dass Zaberfeld mit seinen drei Ortsteilen einen sehr großen Anteil an abwechslungsreichen Naturflächen beinhaltet, von denen fast die Hälfte unter Landschaftsschutz steht. Interessant war auch die Erkenntnis, dass eine Gemeinde, die im Vergleich zur Stadt Güglingen ein deutlich kleineres Haushaltsvolumen hat, mit vergleichsweise wenig finanziellen Aufwendungen schöne Projekte umsetzt. Man war sich jedenfalls einig, dass man nicht immer in die Ferne schweifen muss, sondern auch ganz in der Nähe interessante und ansprechende Ausflugsziele finden kann. Als sich BM Csaszar von den FUW-lern verabschiedete, wies er noch einmal darauf hin, dass es bereits in vielen Bereichen eine positive Zusammenarbeit der Zabergäugemeinden gibt. Nicht nur bei den unterschiedlichen Tourismusverbänden, gerade auch beim Wasserverband Zaber und nicht zuletzt im Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Oberes Zabergäu sei erkennbar, dass die Gemeinden auf eine enge Kooperation angewiesen sind und dies auch seit langer Zeit erfolgreich umsetzen. Anschließend ging man zum gemütlichen Teil des Tages über und kehrte zunächst bei Peter Dzieciol im Wirtshaus am See ein, bevor dann beim heimischen WG- Fest der Weingärtner Cleebronn-Güglingen ein erlebnisreicher und informativer Ausflug zu Ende ging. Ein besonderer Dank gebührt Ulrich Scheerle für die beharrliche und engagierte Vorbereitung des gesamten Tages. / -sf-
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