Insgesamt 22 Teilnehmer trafen sich 31.Oktober 2015 bei Scheulers Hofladen in Löchgau zum gemeinsamen Frühstück, das den Auftakt zum diesjährigen FUW-Ausflug darstellte. Eine bunte Gruppe aus ehemaligen und aktiven FUW-Stadträten mit ihren Partnern und Familien, sowie weiteren Mitgliedern und Freunden des Vereins hatte sich zusammen gefunden. Gut gestärkt ging es anschließend über Bietigheim-Bissingen mit der S-Bahn zum nächsten Etappenziel, dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Für einige Teilnehmer der FUW, die im Juli schon an einer Tunnelführung im Bereich des Nordbahnhofs teilgenommen hatten, war dies bereits der zweite Einblick in Stuttgart 21. Beim nun anstehenden 2- stündigen Erlebnisrundgang gab es viele grundlegende Informationen zur aktuell größten Baustelle in Baden-Württemberg. Die Gruppe startete ihre Exkursion am Bahnhofsturm und setzte den Rundgang über den mittleren Schlossgarten fort. Sie wurde dabei durch einen Bauingenieur im Ruhestand, der dazu noch selbst jahrelang als Stadtrat in der Kommunalpolitik aktiv gewesen war, sachkundig informiert und durch die Baustelle geleitet. Der Weg führte über eine Baustellenbrücke, von der man auf die aktuell noch befahrenen 14 Gleise hinab blicken konnte, weiter in Richtung Bankenviertel und anschließend über den Nordeingang zurück ins Bahnhofsgebäude. Dort ging es anschließend ins Turmforum, wo sich die Besucher auf 4 Ebenen anhand der ausgestellten Modelle und Animationen noch detaillierter über das Projekt Stuttgart 21 informiert konnten. Dort wird auch die Realisierung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm eindrücklich veranschaulicht. Die heimischen Herausforderungen der städtebaulichen Entwicklung in Güglingen erscheinen in einem anderen Licht, wenn man sich die Dimensionen des Stuttgarter Bauvorhabens vor Augen führt. Über die Kritikpunkte am Bahnprojekt erfuhr man bei der Führung erwartungsgemäß nicht allzu viel, aber die optischen Impressionen von der Baustelle waren doch sehr beeindruckend. Beim Blick von der Dachterrasse werden die Ausmaße des neuen Bahnhofs erkennbar, der später (wenn auch unterirdisch) vom Wagenburgtunnel im Süden bis beinahe zu den Weinbergen im Norden des jetzigen Gebäudes reichen wird. Auch die Logistik eines solchen Großprojekts ist äußerst komplex. So stellt beispielsweise das Grundwassermanagement im Talkessel von Stuttgart eine große Herausforderung dar. Für die Zulieferung von Baustoffen und den Abtransport des Erdaushubs müssen eigene Lösungen entwickelt werden, damit die bestehenden Straßenverbindungen nicht permanent für die Baustellenversorgung in Anspruch genommen werden. Durch die Baumaßnahme werden 100 Hektar Baufläche in bester Lage der Landeshauptstadt freigesetzt. Nach einer frei zu gestaltenden Mittagspause in der Stuttgarter City traf man sich am frühen Nachmittag zur Weiterfahrt ins Deutsche Landwirtschaftsmuseum nach S- Hohenheim. Auf mehr als 5700 Quadratmetern überdachter Ausstellungsfläche wird hier der technische Wandel in der Landwirtschaft vom einfachen Handgerät bis zum modernen Selbstfahrer präsentiert. Bei zwei thematischen Führungen konnten sich die Ausflügler über die Entstehung der Erntetechnik und über die Gerätetechnik informieren bevor man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Rückfahrt in Richtung Bietigheim antrat. Beim gemeinsamen Abendessen in der heimischen Gastronomie des Zabergäus konnte man noch einmal auf den äußerst erlebnisreichen Tag zurückblicken. Ein besonderer Dank gebührt Eugen und Brigitte Rennstich für die äußerst professionelle und umsichtige Organisation des gesamten Ausflugs. / -sf-
„Stuttgart 21“
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Insgesamt 22 Teilnehmer trafen sich 31.Oktober 2015 bei Scheulers Hofladen in Löchgau zum gemeinsamen Frühstück, das den Auftakt zum diesjährigen FUW- Ausflug darstellte. Eine bunte Gruppe aus ehemaligen und aktiven FUW- Stadträten mit ihren Partnern und Familien, sowie weiteren Mitgliedern und Freunden des Vereins hatte sich zusammen gefunden. Gut gestärkt ging es anschließend über Bietigheim- Bissingen mit der S-Bahn zum nächsten Etappenziel, dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Für einige Teilnehmer der FUW, die im Juli schon an einer Tunnelführung im Bereich des Nordbahnhofs teilgenommen hatten, war dies bereits der zweite Einblick in Stuttgart 21. Beim nun anstehenden 2- stündigen Erlebnisrundgang gab es viele grundlegende Informationen zur aktuell größten Baustelle in Baden- Württemberg. Die Gruppe startete ihre Exkursion am Bahnhofsturm und setzte den Rundgang über den mittleren Schlossgarten fort. Sie wurde dabei durch einen Bauingenieur im Ruhestand, der dazu noch selbst jahrelang als Stadtrat in der Kommunalpolitik aktiv gewesen war, sachkundig informiert und durch die Baustelle geleitet. Der Weg führte über eine Baustellenbrücke, von der man auf die aktuell noch befahrenen 14 Gleise hinab blicken konnte, weiter in Richtung Bankenviertel und anschließend über den Nordeingang zurück ins Bahnhofsgebäude. Dort ging es anschließend ins Turmforum, wo sich die Besucher auf 4 Ebenen anhand der ausgestellten Modelle und Animationen noch detaillierter über das Projekt Stuttgart 21 informiert konnten. Dort wird auch die Realisierung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm eindrücklich veranschaulicht. Die heimischen Herausforderungen der städtebaulichen Entwicklung in Güglingen erscheinen in einem anderen Licht, wenn man sich die Dimensionen des Stuttgarter Bauvorhabens vor Augen führt. Über die Kritikpunkte am Bahnprojekt erfuhr man bei der Führung erwartungsgemäß nicht allzu viel, aber die optischen Impressionen von der Baustelle waren doch sehr beeindruckend. Beim Blick von der Dachterrasse werden die Ausmaße des neuen Bahnhofs erkennbar, der später (wenn auch unterirdisch) vom Wagenburgtunnel im Süden bis beinahe zu den Weinbergen im Norden des jetzigen Gebäudes reichen wird. Auch die Logistik eines solchen Großprojekts ist äußerst komplex. So stellt beispielsweise das Grundwassermanagement im Talkessel von Stuttgart eine große Herausforderung dar. Für die Zulieferung von Baustoffen und den Abtransport des Erdaushubs müssen eigene Lösungen entwickelt werden, damit die bestehenden Straßenverbindungen nicht permanent für die Baustellenversorgung in Anspruch genommen werden. Durch die Baumaßnahme werden 100 Hektar Baufläche in bester Lage der Landeshauptstadt freigesetzt. Nach einer frei zu gestaltenden Mittagspause in der Stuttgarter City traf man sich am frühen Nachmittag zur Weiterfahrt ins Deutsche Landwirtschaftsmuseum nach S-Hohenheim. Auf mehr als 5700 Quadratmetern überdachter Ausstellungsfläche wird hier der technische Wandel in der Landwirtschaft vom einfachen Handgerät bis zum modernen Selbstfahrer präsentiert. Bei zwei thematischen Führungen konnten sich die Ausflügler über die Entstehung der Erntetechnik und über die Gerätetechnik informieren bevor man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Rückfahrt in Richtung Bietigheim antrat. Beim gemeinsamen Abendessen in der heimischen Gastronomie des Zabergäus konnte man noch einmal auf den äußerst erlebnisreichen Tag zurückblicken. Ein besonderer Dank gebührt Eugen und Brigitte Rennstich für die äußerst professionelle und umsichtige Organisation des gesamten Ausflugs. / -sf-
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